Verschwommene Wahrnehmung, die Jugend und das @

Heute habe ich auf meiner Festplatte nach einer Datei gesucht und bin dabei auf gespeicherte HTML-Seiten von meinem ICQ-Blog gestoßen.
Einer meiner letzten Kommentare vor der Schließung der ICQ-Blogs war:
"Wir bleiben in Kontakt, ja? Lass mich ja nicht hängen :["

Ja, und dann ließ sie mich irgendwann hängen und legte keinen Wert mehr auf einen Kontakt.

Tja, um den ollen Schiller mal zu zitieren:
"Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort." (aus Wallenstein)

Es ist eben so vieles eine Frage der Wahrnehmung, und manchmal wird sie in der Erinnerung immer verschwommener.

           

Bei Blogspot ist heute etwas geändert worden,- man kann jetzt Antworten auf Kommen­tare geben.
Das finde ich irgendwie gut.

Wie ich gesehen habe, ist das wohl auch generell so und nicht abhängig von einem bestimmten Design.

Damit entfällt bei einer Antwort dieses komische @Dingsbummskirchen, um eine be­stimmte Person bei mehreren Kommentaren anzusprechen.
Ich konnte mich sowieso nie so richtig damit anfreunden, sondern habe meistens im ersten Antwortsatz einfach immer den betreffenden Namen als Ansprache verwendet.

Es ist mir nur ein bisschen unheimlich, weil man ja nicht weiß, ob nach so einer Änderung nicht alles anders läuft.
Bei den Spaces gab es ja auch mal so ein Update, wo anschließend die Kommentare nur eine äußerst begrenzte Anzahl von Zeichen haben konnten.

Ich muss mich wirklich in den nächsten Tagen mal daran machen, hier den ganzen bisherigen Blog abzuspeichern, damit ich ihn so auf der Festplatte habe, wie es zur Zeit ist.
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Wort des heutigen Tages: "nepird"

(Das erinnert an ein kleines exotisches, feingliedriges Reptil oder so etwas in der Art. Jedenfalls exotisch...

"Der Nepird ist für die überwiegende Zeit des Jahres ein Einzelgänger und scheut jeden Kontakt zu seinen Artgenossen. Er lebt auf den Baumwipfeln, wo er sich von den grünen Blattknospen junger Triebe ernährt. Doch manchmal nimmt er mit seiner grünen, hervorschnellenden Zunge auch tanzende Stechmücken zu sich, wie ver­einzelt schon beobachtet worden ist. Eine tiefergehende Studie zu seinem Protein­bedarf liegt aber zur Zeit nicht vor.")